Isla del sol – magische Insel

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Auf dieser autofreien Insel scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Es gibt keine Autos, nur Eselspfade und eine wohltuende Ruhe. Ich bleibe gleich drei Tage und erkunde die alten Ruinen und Kraftplätze, die bis zu 4000 Jahre alt sind.

Manchmal erinnern die Aussichten an Mittelmeerinseln wie Capri oder in der Ägäis.

Einziger Wehrmutstropfen ist eine andauernde Schlappheit und es stellen sich auch wieder Erkältungssymptome ein. Im tropisch-feuchten Tiefland ging es mir besser. Die Höhe scheint meinen Körper sehr zu belasten, so dass ich alles langsam angehen muss.

Interessant ist nochmal Fahrt nach La Paz, wo der Bus separat zu den Passagieren verschifft wird. Die Fähre sieht ziemlich abenteuerlich und altersschwach aus, so dass mir das sorum deutlich lieber ist:

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Mir fällt bei der Gelegenheit mal wieder auf, wie das Verhältnis der Bolivianer zur Wahrheit ist, besonders wenn es sich um Touristen handelt, denen man etwas verkaufen möchte. So dauert die Fahrt von Copacabana nach La Paz statt 2,5 Stunden mehr als 4, es gibt nicht die versprochenen zwei Stopps (einer am Busterminal und einer im Zentrum) und bequem ist er auch nicht besonders (Beinfreiheit für mich nicht ausreichend). Dafür habe ich drei Stunden auf den doppelt so teuren Touristenbus gewartet….

Als wir in La Paz dann am Busterminal ankommen, will ich ein Taxi nehmen, aber ich finde keines, das mich mitnimmt. Die Strassen sind wegen einer Demonstration verstopft. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als ganze zwei Kilometer mit vollem Gepäck durch die verstopften Strassen zu keuchen. La Paz liegt immerhin auch auf 3600 m Höhe. Zudem ist die Sicherheitslage nicht so ganz entspannt, so dass ich eigentlich ungern mit allen Habseligkeiten herumlaufe. Aber was tun? Schliesslich geht alles gut und das Hotel ist wirklich klasse.

 


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